Montag, 3. Januar 2011
WIR ENTDECKEN ST.PETERSBURG
03.01.2011
Da es erst um 10 h hell wird, schlafen wir uns aus und gehen dementsprechend spät zum Frühstück, wo wir einen schönen Blick auf die Türme der nahen Christi-Auferstehungskathedrale haben. Dann ziehen wir los und erkunden die Umgebung. Entlang der Newa, die zugefroren ist, vorbei an der Eremitage zum Schlossplatz. Wir kommen beim Nevsky Prospect, der Prachtstraße heraus, besichtigen einige Kirchen am Wege und steuern dann die Kirche an, die wir vom Frühstücksraum im 5. Stock sehen. Es sind viele Touristen dort, ansonsten sieht man keine…es gibt offenbar sehr wenige, die wie wir individuell unterwegs sind. Im Inneren ist man ganz erschlagen von der Pracht der vielen Mosaikbilder, man darf auch fotografieren. Diese Kirche steht auf dem Platz, wo Zar Alexander II 1881 einem Attentat zum Opfer fiel. Dann wollen wir endlich das Sowjetnostalgierestaurant Mari Vanna besuchen, Wir machen uns schlau mit der Metro und dank der freundlichen Leute, von denen erstaunlich viele Englisch können hier, finden wir den unscheinbaren Eingang. Wie im Reiseführer beschrieben öffnet ein Mann mit Jogginghose, Weste und Hausschuhen und man kommt wie in eine Wohnung….ohne Reservierung geht nichts. So reservieren wir für morgen und die Managerin organisiert uns noch ein Auto, das uns in ein befreundetes Lokal bringt. Es heißt 3ABTPAKII wo wir dann das erste Mal BORSCH, die typische Rote-Bete-Suppe mit Sauerrahm essen. Ich kann den Heringen nicht widerstehen und Roland versucht sich an Beuf Stroganoff. Ich muss Kwass probieren, das sehr ungewohnt schmeckt und ein Brottrunk mit Beeren ist (in meinem Fall). Zum Abschluss noch ein Vodka, damit wir den Heimweg über die Brücke gut schaffen.
Nun, das war gar nicht so leicht, weil St. Petersburg viele Brücken hat und wir erst einen langen Weg durch den knirschenden Schnee machen - vorbei an der Aurora, dem Schicksalsschiff und entlang der gewundenen Newa bis wir die RICHTIGE Brücke fanden. Ein Abschlusstrunk noch in der Terassenbar unseres Hotels...dabei ein schönes Foto mit den Kuppeln der beleuchteten Erlösungskirche und Roland im Spiegel des Fensters.
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