04.01.2011
Heute kommen wir wie immer spät aus dem Haus, spazieren zu einem Souvenirmarkt, wo es die Matruschkas in vielen Ausfertigungen gibt, die angeblich in den Dörfern bemalt werden. In der orthodoxen Kasaner Kathedrale sind viele Gläubige, kaum zu glauben, dass diese in der Sowjetzeit das „Museum des Atheismus“ war. Viele Reliquien und der Geruch der vielen brennenden Kerzen verbreiten eine gedämpfte Stimmung. Wir gehen danach in das oberste Stockwerk eines Edelkaufhauses, wo das Cafe „Terrassa“ einen schönen Ausblick auf die Umgebung erlaubt. Dann fahren wir mit der Metro zum ALEXANDER NEVSKIJ KLOSTER, das an beiden Seiten schöne Friedhöfe hat und die DREIFALTIGKEITSKATHEDRALE, wo auch wieder viele Gläubige sind und Priester Gebete vortragen. Es ist schon dunkel, als wir noch die letzten Bilder machen und es Zeit wird, zu unserem gestern bestellten Restaurant MARI VANNA zu fahren. Diesmal finden wir gleich hin und werden zu demselben Tisch geleitet, dessen Foto wir im Reiseführer sehen. Es ist wirklich sehr gemütlich hier…beim Eingang öffnet ein Mann mit Hausschuhen und gemütlichem Outfit. Wir essen typisch russisch und kommen drauf, dass auch unsere Küche viel davon übernommen hat. Der „russische Salat“ heißt hier „Olivier“ Salat und schmeckt auch so, wie ich ihn selber mache. Es gibt nur ein Gastzimmer, schön gedeckt, aber mit einfachen Kommoden und vielen Bildern an der Wand. Zum Abschluss gibt’s wieder einen eisgekühlten Vodka zur Verdauung.
Bei der Rückfahrt kommen wir zum Nevsky Prospect und da ist um 22 Uhr noch mächtig viel los...Straßenmusiker...wie auf der Flaniermeile im Hochsommer in Italien. Es schneit leicht und es ist nicht kalt und windstill. Der Schnee tanzt im Licht. Wunderschön!
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