Mittwoch, 5. Januar 2011
DAS BERNSTEINZIMMER
05.01.2011
Heute stehen wir schon "im Morgengrauen" um halb 9 h auf und fahren mit dem Zug nach ZARSKOJE SELO, wo wir den KATHARINENPALAST MIT DEM BERNSTEINZIMMER besuchen wollen. Alleine die Anfahrt durch die Woohnsiedlungen von St. Petersburg sind schon sehr interessant. Der Zugang zum Palast durch den Park mit dem glitzernden Schnee ist eine richtige Märchenlandschaft. Vor dem Palast dann eine lange Schlange Wartender, wo wir uns brav einordnen. Es werden nur in Schüben die Menschen in den Palast gelassen und so dauert es 2 Stunden. bis wir zur weiteren Warteschlange bei Kassa und Kleiderablage vorgelassen werden. Aber endlich ist es soweit: wir bekommen Plastiküberzieher für die Schuhe und dann werden wir in Gruppen durch den Palast geführt. Es ist alles renoviert, viel Gold und mit viel Liebe zum Detail gemacht. Besonders der Thronsaal ist mit vielen Spiegeln und Goldornamenten ausgestatten, wo wir auch dann unser "Bild des Tages" mschen - vor einem großen Spiegel. Die Deutschen haben ja im 2. Weltkrieg den Palast ziemlich beschädigt und auch das Bernsteinzimmer weggebracht - wohin ist noch ein großes Geheimnis. Erst 2003 wurde es nach alten Plänen nachgemacht. Man darf fotografieren, nur im Bernsteinzimmer nicht...was ich nicht befolgte. Das Zimmer ist ca. 100 m2 groß und die Wände sind mit vielen Plättchen und Schnitzereien aus verschiedenfärbigen Bernstein belegt. Wenn man Bernstein in Honig kocht, dann wird er rot - eines der Geheimnisse, die mühsam wieder recherchiert werden mußten. Das Warten hat sich wirklich gelohnt. Danach fahren wir wieder nach St.Petersburg zurück, diesmal mit dem Bus, was 30 Rubel für 30 km kostet - 75 cent. Auf dem Nevskij Prospect besuchen wir das größte Kaufhaus GOSTINJI DWOR, einer alten Anlage aus 1761, das in den 70ern wieder renoviert wurde. Da gibt es viele Shops in Shop mit allen bekannten Modehäusern. Das Preisniveau ist sogar höher als bei uns. Dann vorbei an allen beleuchteten Riesenpalästen und der alten DUMA. Wir suchen ein ukrainisches Lokal, das uns vom Hotel empfohlen wurde. Mit einigem Nachfragen finden wir das KHUTOR VODOGRAY in der Karavannaya ul. 2, ein Erlebnisrestaurant - wie ein Heimatmuseum. Köstliches Essen, den 3. Borsch, der wiederum anders schmeckt, Fisch und Hase bis wir rundherum satt sind. Noch ein weiter Heimweg - Roland hätte die kürzere Variante gewählt - der uns aber nach der Völlerei guttut.
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